Wie ein Kindle mein Leseverhalten geändert hat. Von Grund auf.
Dann Weihnachten 2012 war es so weit, ich bekam meinen Kindle. Heißgeliebten Kindle muss man da wohl sagen, um seinem Platz in meinem Herzen gerecht zu werden. Er ist überall dabei und fester Begleiter. Er hat seinen Platz in meiner Tasche und jeden Abend liegt er auf meinem Bett und wartet auf mich.
Pah - »richtige« Bücher lesen ist viel besser, mögen einige jetzt denken. Der Geruch von Büchern, das Rascheln der Seiten und einfach das Gewicht ein Buch zu halten, nicht zu vergessen der sentimentale Wert.
Natürlich verschmähe ich keine gedruckten Bücher, nach wie vor Stapeln sie sich bergeweise in meinem Zimmer und mein Regal ist am Zusammenbrechen. Von Zeit zurzeit lese ich sogar auch mehrere gedruckte am Stück und frage mich, wieso ich diesen jemals ein eBook vorgezogen habe. Doch ich komme immer wieder auf meinen Kindle zurück.
Die Zahlen sprechen auch dafür, ich habe deutlich mehr Bücher gelesen in diesen ersten sechs Monaten des Jahres, als jemals zuvor. Und man darf einen Faktor auch nicht vernachlässigen, unter diesen Büchern waren viele Indiewerke dabei, echte Schätze wurden so entdeckt, welche ich so niemals entdeckt hätte. Besonders das neue Medium des Internets öffnet uns viele neue Türen, viel mehr Büchermärkte und viel mehr Bandbreite.
Jedes Buch ob gedruckt oder als digitales Format, erzählt eine Geschichte und es ist egal, auf welchem Format, sie letztendlich gelesen wird. Es ist immer dieselbe Geschichte, in die man versinkt, in dessen Welt man eintaucht. Nur dass, und das ist meine persönliche Meinung, man viel mehr Geschichten entdeckt von Autoren, welche noch nicht das Printmedium für sich entdeckt haben. Sie alle haben etwas zu erzählen.
Und das ist das Schöne am Lesen, immer wieder taucht man in andere Welten ein und ist Abenteuerer, Detektiv, magisches Wesen, am Rand seiner Grenzen und entdeckt sich immer wieder neu!
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